Herr Bernhard erlitt 2021 einen Schlaganfall. Dank der schnellen Reaktion eines Kollegen, wurde der Rettungsdienst schnell alarmiert und Herr Bernhard wurde zeitnah behandelt. Ab dann nahm jedoch seine Leistungsfähigkeit immer mehr ab. Bereits kleine Spaziergänge waren anstrengend.
„Zuerst dachte ich, dass es sich um Nachwirkungen des Schlaganfalls handelt“, so berichtet Herr Bernhard. Nach weiteren Arztbesuchen legte er sich eine Smartwatch zu, welche schon nach kurzer Zeit folgende Angabe machte:
„Dein Herz weist Anzeichen eines unregelmäßigen Herz-Rhythmus auf“
Bei Vorhofflimmern liegt ein erhöhtes Risiko für einen Schlaganfall vor. Grund dafür ist das langsam fließende Blut im Bereich des linken Vorhofs. Dadurch kann sich ein Blutgerinnsel im Vorhofohr bilden, welches dann in die Hirngefäße wandern und diese blockieren kann. Laut der Deutschen Herzstiftung ist Vorhofflimmern bei rund 30 Prozent aller Schlaganfälle die Ursache. Eine Behandlung mit Verödung der Lungenvenen hat eine Erfolgsrate von ca. 70-80 %.
Herr Bernhard wurde stationär aufgenommen. Beim Herzkatheter wurde ein Verschluss der Herzkranzgefäße erfolgreich aufgehoben und mit Stents versorgt. Mit einem speziellen Ballon mittels Kälte wurde das Gewebe um die Lungenvenen verödet und die Ursache des Flimmerns behoben, die sogenannte Kryoablation.
Herr Bernhard ist wieder belastbar!
Seit der Behandlung ist das Vorhofflimmern nicht mehr aufgetreten und Herr Bernhard fühlt sich wieder fit und ist belastbar.
Sie haben bereits mit Ihrem Hausarzt gesprochen und haben den Verdacht auf eine Herz-Rhythmus-Störung oder eine andere Herzerkrankung? Dann vereinbaren Sie Ihren Termin zur kardiologischen Sprechstunde in unserem MVZ unter der 05622 997 0.
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"Spezialisiert auf ein breites Spektrum"
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Elvis Ypi, Chefarzt der Klinik für Kardiologie und Pulmologie